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Einführung
 
       
       
 
       
Ziel der vorliegenden Broschüre ist es, eine Dokumentation anzubieten, mit der Lieferdaten zwischen Geschäftspartnern übermittelt werden können.

Basis dieser Ausarbeitung ist der internationale Standard EANCOM® 2002. Zur Übermittlung der notwendigen Informationen wird der Nachrichtentyp ORDERS 011 verwendet. Als Dokumentationstool wurde GEFEG.FX (Gefeg mbH, Berlin) benutzt.

Die vorliegende Dokumentation wurde von der GS1 Germany GmbH, Köln, erstellt. Jegliche Haftungsansprüche gegenüber GS1 Germany sind ausgeschlossen. Die Inhalte der Broschüre unterliegen dem Copyright von GS1 Germany und dürfen auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung von GS1 Germany vervielfältigt oder an Dritte weitergegeben werden.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Broschüre nicht die komplette Originalbeschreibung der entsprechenden Kapitel und weitere relevante Hinweise der EANCOM® 2002-Dokumentation ersetzt. Es handelt sich vielmehr um eine Beschreibung der zu verwendenden Segmente, Datenelemente und Codes für eine spezielle Aufgabenstellung.
 
       
       
 
       
       
 
       
Wichtiger Hinweis

Um den Anforderungen des HGB § 37a (Angaben auf Geschäftsbriefen) gerecht zu werden, wurde in allen NAD-Segmenten, die einen Nachrichtensender identifizieren können, die Datenelementgruppe C058 geöffnet. Sollten die 5 Datenelemente (DE) 3124 mit jeweils bis zu 35 Stellen nicht ausreichen, werden direkt nachfolgende RFF-Segmente, qualifiziert mit DE 1153 = GN verwendet, das DE 1154 hat jeweils eine Kapazität von bis zu 70 Stellen. Nur in den Fällen, wo dem NAD-Segment keine RFF-Segmente folgen, dürfen RFF+GN... aus dem Kopfteil der Nachricht für diesen Zweck verwendet werden. Innerhalb dieser Anwendungsempfehlungen von GS1 Germany sind davon nur die Nachrichten REMADV und SLSFCT betroffen.



Die vorliegende Dokumentation bietet verschiedene Einstiegsmöglichkeiten

Introduction
„Introduction“ enthält eine kurze Beschreibung zur jeweiligen Nachricht.

BusinessTerms
„BusinessTerms" bietet ein Verzeichnis zum Direkteinstieg anhand der laufenden Segmentnummer.

Diagram
„Diagram" listet die einzelnen verwendeten Segmente in der Reihenfolge auf, die durch die EANCOM®-Nachricht vorgegeben ist. Allerdings wird jedes Segment nur einmal angezeigt. Dadurch können sich Sprünge in der laufenden Nummerierung gegenüber der Nachrichtenstruktur ergeben.

Structure
„Structure" listet die einzelnen verwendeten Segmente in der Reihenfolge auf, wie sie durch die EANCOM®-Nachricht vorgegeben ist. Dabei wird in der Regel für jede Information ein eigenes Segment beschrieben. Ausnahmen entstehen dann, wenn Segmente nur in begrenzter Anzahl vorkommen und alternative Informationen enthalten können, z.B. Segment BGM.

Segmentlayout
„Segmentlayout" stellt die betriebswirtschaftlichen den entsprechenden Elementen der EANCOM® -Syntax gegenüber.

Codes
"Codes" enthält eine Aufstellung der in der Nachricht verwendeten Codes.

Examples
„Examples" enthält mindestens ein kommentiertes Beispiel für eine Nachricht. Beachten Sie bitte, dass aus dokumentationstechnischen Gründen in den Beispielen Datenelement-Trennzeichen enthalten sein können, die in Echtnachrichten durch Gruppen-Trennzeichen dargestellt werden müssen.

Print
"Print" öffnet die PDF-Dokumentation zu der entsprechenden Nachricht.


Nachrichtenaufbau

Kopf-Teil
Angabe von Käufer und Lieferant, Belegdatum und -nummer.

Positions-Teil
Angabe von GTIN zur Identifikation von Waren und Dienstleistungen und deren Menge.

Summen-Teil
Der Summenteil enthält die Gesamtwerte des Beleges.



REFERENZIERUNGEN IM GETRÄNKESEKTOR


Hinweise zur Bestellung in der Getränkewirtschaft

Die Bestellung spezifiziert die Güter und Dienstleistungen, die zu den zwischen Absender und Empfänger vereinbarten Konditionen bestellt werden.


Dabei ist die Bestellung für folgende Fälle anwendbar:

- Bestellung von Vollgut im Falle der Anlieferung bzw. der Selbstabholung

- Bestellung von Leergut im Falle der Anlieferung bzw. der Selbstabholung


Beispiele:

- Bestellung leerer Kästen/Rahmen bei Flaschenüberhang im Handel

- Bestellung von spezifischem Leergut durch den Hersteller beim GFGH/Handel bei Leergut-Knappheit in saisonalen Spitzen

- Bestellung/Beauftragung einer Leergut-Abholung bspw. bei überfüllten Leergutlagern im Handel


Grundsätze

Der Warenempfänger legt in der Bestellung neben der Produktidentifikation auch den Bestellumfang, den Lieferzeitpunkt und den Lieferort fest. Dabei können für die Getränkewirtschaft ergänzend Hinweise zum Leergut angegeben werden.

Die Partner und deren Standorte werden durch ihre Internationale Lokationsnummer (GLN) identifiziert. Eine Bestellung wird an einen Adressaten für eine Lieferung an einen Ort zu einem Termin erstellt. Handelseinheiten werden nur durch GTIN-Artikelnummern identifiziert. Die Bestellmenge bezieht sich auf diese Handelseinheit. Jede Bestellposition bezieht sich nur auf ein Produkt.

Weitere detaillierte Hinweise finden Sie im Kapitel "6. ECR in der Getränkewirtschaft" im Handbuch ECR-Supply Side: "Der Weg zum erfolgreichen Supply Chain Management".



REFERENZIERUNGEN IM MEDIASEKTOR


Warenversorgung

Im Mediasektor werden für die Warenversorgung folgende Referenzierungen verwendet:


Die BGM-Segmente sind MUSS-Segmente. Die fett gedruckten RFF-Segmente sind bedingte Muss-Elemente. Sie müssen im Positionsteil angegeben werden sofern nicht im Kopfteil ein Default-Wert definiert wurde.

Grundsätzlich ist die Bestellreferenz des Käufers (RFF+CR) ein bedingtes Musselement, bei herstellergenerierten Bestellungen (Vertreteraufträge, VMI-Prozesse) wird diese durch die Bestellreferenz des Lieferanten (RFF+SS) ersetzt. Es wird nur eine Bestellreferenz angegeben, entweder die des Käufers oder die des Lieferanten.


Anhang: Codeliste "Media"

Die folgenden Codewerte werden immer in Verbindung mit DE 3035 = 246 und DE 1131 = MEDIA verwendet.










Anhang | Standard-Kleiderbügel-Rückführ-System (SKRS)

Sofern Textilien in Verbindung mit Standard-Kleiderbügeln bestellt werden sollen, können die dafür erforderlichen Kleiderbügel-Typ-Nummern den folgenden Seiten entnommen werden. (Vgl. SG 34 im Segmentlayout).